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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

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In der Höhle der Löwen

Es gibt Momente im Leben, die definitiv nicht mit dem bis dahin als möglich erachteten übereinstimmen. So komme ich also in die bizarre Situation, einen Anruf von Wogi zu erhalten, der mich dazu einläd, mit nach Marburg zu fahren.


Die Party hieß "Adam's Sins" und es war genau das drin was drauf stand. Übrigens ist es verblüffend, wie sich jeder Satz in schlüpfriger Art und Weise in Zweideutigkeit verliert, wenn man mit Homosexuellen unterwegs ist (das aber nur als Randbemerkung).

Nun fühlen weder Wogi noch ich uns dem eigenen Geschlecht sexuell hingezogen, was die Sache nochmal etwas seltsamer erscheinen lässt, jedoch löst sich das ein oder andere Missverständnis im Folgenden ganz sicher auf.

Wogi wollte eigentlich nur in Erfahrung bringen, ob C. einen interessanten Vorschlag zur Abendgestaltung habe. C. hatte sich mit einem Lehrer meiner Schule, der ebenfalls homosexuell ist, verabredet um zu dieser Party nach Marburg zu fahren. Ab hier war die Situation so wunderbar seltsam, dass Wogi und ich uns auf Nachfrage der beiden einfach nicht gegen diese Veranstaltung entscheiden konnten.

Während D., der Lehrer, ununterbrochen mit seinem neuen Auto redete, das ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest, bekamen Wogi und ich dann doch immer wieder Bedenken, ob die Entscheidung, mitzufahren, so klug war. Aber es gab kein Zurück mehr und so betraten wir das Etablissement mit gemischten Gefühlen. Außerdem können wir jetzt fundiert lästern, wenn es um die Ausschlachtung von Klischees geht!

Die Location an sich hieß bezeichnenderweise Nachtsalon und wir für allerlei Arten von Parties genutzt. Glücklicherweise hatte ich das Eintrittsgeld passend dabei, was mir einen Lolli bescherte.

An sich fühlten wir uns zunächst unwohl, wir kommen eben vom Dorf und haben erstmal keine Ambitionen, Klischees über Bord zu werfen. Nach zwei Bier und dem ein oder anderen Schnaps lockerte sich die Stimmung jedoch allmählich und wir kamen tatsächlich hier und dort in Kontakt mit durchaus netten Menschen.

Körperkontakt hatte ich übrigens nur mit zwei Fremden: Zunächst direkt als ich mein erstes Getränk bestellte. Plötzlich hatte ich eine Hand an meinem Hintern, die da garantiert nicht hingehörte, aber der Typ wollte nur mal eben im Vorbeigehen  was zum anfassen haben, also habe ich ihn auch nicht mehr gesehen.

Der zweite Körperkontakt des Abends war ein Handkuss zum Abschied von Achim, den D. bereits kannte und uns vorgestellt hatte. Das war übrigens auch der junge Mann, der C. an diversen Körperstellen, nun ja... "kitzelte".

Was bleibt? Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsamer Abend, nette, tatsächlich überraschend tiefgründige Gespräche und das seltsame Gefühl, einen schwulenanziehenden Hintern zu haben.

PS: Ausgerechnet gestern hatte ich natürlich nur das Handy als Kameraersatz dabei.

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