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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Lebensraum Dornbusch

Was das heutige Bild zeigt ist einfach erschreckend. Ein Bild der Verwüstung, gar der Ausrottung bietet sich dem ahnungslosen Dorfbewohner und friedvollen Spaziergänger, besonders in direkter Nähe des "Panoramaweges".


Gestrüpp und Dorn gehören zu den wohl häufigsten und bezeichnensten Merkmalen von Natur und viel zu oft auch menschlicher Überzeugung und Ansicht in M., und dass wir die Grünen endlich im Gemeindeparlament begrüßen können sollten beweisen die jüngsten Ereignisse im dörflichen Neubaugebiet.

Ein Traktor mit Häcksler, eine Art Buschschnecke, zermalmt die letzten wilden Dornbüsche an den vielbewachsenen Hängen der neubebauten Wohngebiete des Dorfes und gräbt sie unter die Erde wie Oma Sahne in ihrem Nachtisch unterrührt.

Besonders schmerzt mich diese arglose Naturzerstörung weil ich mich emotional sehr an diese Gebiete gebunden sehe.

Achtung, Floskel: Es kommt mir vor wie gestern, als ich mit unerschrockenen Mannen durch diese Büsche kroch, bewaffnet mit Heckenschere, Brettern und Nägeln. In komplizierten Hierachien geordnete verfeindete Banden bauten regelrechte Gänge und Hüttchen in eben jene Büsche, die jetzt so gedankenlos dem Erdboden gleich gemacht werden.

Den Gegner einzuschüchtern und fremde Hüttchen zu "fetzen" war ein Hauptspaß in früheren Tagen, immer die Angst vor dem Schwarzwild, dem wir mehr als einmal begegneten, im Rücken, während das derzeitige Schauspiel lediglich einmal mehr gelangweilte Bewohner zu Touristen im eigenen Dorf macht. Fünf Eingeborene aller Altersklassen stehen mittlerweile 24/7 oben am Hang und überwachen peinlich genau den korrekten Ablauf der Arbeiten.

Ich glaube nicht, dass jemand von ihnen ähnliche Gedanken verfolgt wie ich, außer dem Volkswirt, der früher mein Chef war und heute direkt am Hang über seinem früheren Reich wohnt.

4 Comments:

  1. Anonym said...
    Seuuufzzz. Immer diese Veränderungen. Da waren bestimmt Brombeeren drin, im Gebüsch. Und Himbeeren. Eine Schande. Das erinnert mich an unseren Lieblingskletterbaum. Damals. Opa - mein herzliches Mitgefühl. Und ein schönes WE.

    Ihre Kira.
    Opa Hannes said...
    Vielen Dank für ihr Mitgefül, liebe Kira. Es hängt sehr viel an diesem Gestrüpp.
    Dein Koenig said...
    Oder Haselnußsträucher, oder wilde Himbeeren. Die Zeit rafft alles dahin, außer unsere Erinnerungen
    Anonym said...
    Your blog keeps getting better and better! Your older articles are not as good as newer ones you have a lot more creativity and originality now keep it up!

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