Umzug!

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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Das Flenst!

Habe den gesamten Abend in einem Raucherraum verbracht, der eigentlich ein Nebenraum sein sollte, aber... naja, lassen wir das, wir wollen ja niemanden verpetzen.


Gleich zu Beginn setzt sich neben Wogi und mir schräg gegenüber ein stämmiger Arbeiter auf den überfordert wirkenden kleinen Stuhl und beginnt damit, insgesamt an die neun Flens zu vertilgen. Der Mann ist vom Leben gezeichnet, es ist nicht mehr nötig, Wert auf das äußere Erscheinungsbild zu legen.

Eine zerzauste, von Geheimratsecken durchzogene Frisur, dunkel, und ein Dreitagebart der ursprünglich mal Schnauzer mit Verlängerung bis zum Kinn und Kotletten bis unter die Kieferknochen gewesen zu sein scheint, ziert das faltige Gesicht mit den trüben Augen.

Unter dem karierten Baumwollhemd, in schlichtem Blau und Schwarz gehalten, trägt er ein Jeanshemd, worunter ein weißes Feinrippunterhemd erscheint, sein Kleidungsstil wird von einer olivgrünen Thermohose komplettiert.

Nur selten meldet er sich zu Wort, eine Zigarette nach der anderen verschwindet im Schlund seiner Luftröhre. Kaum hat er eine Flasche gelehrt, stellt die Bedinung bereits die nächste ab. Am Ende des Abends ist sein Zustand so desaströs, dass er nicht mal mehr merkt, dass die Bedienung den Aschenbecher samt eingeklemmter Zigarette austauscht. Sein Blick ist ohnehin nur noch auf seine... Oberschenkel gerichtet, wo sich vom langen Sitzen die Hose einen immer engeren Halt an diversen Weichteilen, die sich sogleich abzeichnen, sucht.

Später fällt er mir noch fast vors Auto, als er schwankend, nahezu künstlerisch tänzelnd, den Heimweg antritt.

Auf der Toilette verschwindet ein junger Mann in die Nebenkabine, der mich offensichtlich nicht bemerkt hat. Seine letzten Worte waren "pörumüölüpaaa scheiß Äbbloar!", womit sich hier ein typisch hessisches Getränk endlich verbloggen lässt.

PS: Auf ein Bild verzichte ich heute aufgrund eines leeren Kameraakkus und der Tatsache, dass meine Beschreibungen meiner Meinung nach (und das nicht ohne Stolz) nahezu Fontaneschem Realismus gleich kommen. Aber nur fast.

1 Comment:

  1. Dein Koenig said...
    Das Foto von gestern passt zu dem Eintrag heute. grins.

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