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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Skurriles

Wie aus vergangenen Posts hervorgeht, konzentriert sich das öffentliche Leben des Dorfes stark auf den Supermarkt, verbloggbare Alltagsgeschichten lassen sich hier am besten erleben. So auch heute. Ich stehe vor der Theke der hauseigenen Bäckerei, die von der einzigen anwesenden Angestellten möglichst zeitgleich mit der normalen Supermarktkasse besetzt ist. Entsprechend muss ich darauf warten, dass sie ihre Kunden an der Kasse bedient, bevor sie dann zu mir kommt und ihren Bäckereiposten bezieht. Glücklicherweise befinden wir uns hier auf dem Land, wir haben Zeit!


Diese Wartepause ermöglicht es mir allerdings, ein Gespräch über zwei Regale hinweg zu verfolgen, das zwischen, wie ich durch unauffälliges Ausspähen der Betroffenen herausfinde, Mutter und Tochter stattfindet. Mutter erscheint mir ein wenig adipös, Tochter ist meiner Einschätzung und ihrer Ausdrucksweise nach ein ABC-Schütze. Die Tochter hat sich soeben ein Heft ausgesucht, das sie zusätzlich zu ihrem Schokoriegel käuflich erwerben möchte. Daraus ergibt sich ein Gespräch, dass mich an den pädagogischen Fähigkeiten der Mutter einsam zweifeln lässt:

Mutter: Was gibt denn ein Euro plus  zwei Euro siebzig?
Tochter: Weiß ich doch nicht!
Mutter: Wenn du das nicht rechnen kannst, kannst du das auch nicht kaufen!
Tochter: Aber ich kann das noch nicht!
Mutter: Dann kannstes auch nicht kaufen!
Tochter: Euros und Cents sind nicht das selbe, das kann ich noch nicht!
Mutter: Doch, das ist genau das selbe!

Ich bin noch etwas unentschlossen, aber ich denke, ich unterstütze die These der Tochter.


Später sitze ich einmal mehr in bereits besagtem Schnellrestaurant. Der Herr gegenüber umgibt sich ganz gönnerhaft seiner eigenen Person gegenüber mit zwei Softeistüten. Was er offensichtlich nicht bemerkt, ist, dass seine komplette Wange mit eben jenem überzogen ist. An unserem Tisch wie auch den benachbarten sieht man immer mehr krampfhaft zusammengezogene Gesichter, die ein Lachen zu unterdrücken versuchen. Eine Tischtheorie besagt, dass das Eis langsam zu schmilzen beginnen müsste und somit das gesamte Gesicht des Mannes überströmen sollte. Tut es aber nicht. So kommen wir zu dem Schluss, dass es kein Eis, sondern Creme oder etwas Angeborenes sein müsse.

Als der Mann in sein Auto steigt, ist die Wange vom weißen Mysterium befreit, was unserer Meinung nach doch für einen Eisfleck spricht.

Dass die Italiener die Fertiggerichte erfunden haben, ist mir ebenfalls neu.

2 Comments:

  1. Dein Koenig said...
    Wo sind die Drei Gramm geblieben?
    Bei dem Produkt handelt es sich um ein 397 Gramm Produkt? 397Gramm? Hää. Was ist nur aus den guten alten 400 Gramm Produkten geworden?
    Wo sind sie nur geblieben die Drei Gramm..
    Aber ein kleines Mysterium ist das schon, finde ich.
    Opa Hannes said...
    Nun, der Preis macht das Gewicht! Aber was will man tun? Immerhin bleibt es gut und günstig!

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