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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Supermarktgeschichten (1)

Einen konkurrenzlosen, einigermaßen gut sortierten Supermarkt gibt es bei uns im Dorf. Hier treffen Groß und Klein, Dick und Dünn, Alt und Jung, Männlein und Weiblein zusammen, was gerne zur ein oder anderen seltsamen Situation führen kann. Das schöne daran ist, dass man sein Gegenüber in fast jedem Fall kennt.
Außerdem gibt es in diesem Markt eine kleine aber feine Besonderheit, die ihn ein wenig von anderen Märkten unterscheidet: Es besteht ein striktes Verkaufsverbot von Alkohol und Tabakwaren an Minderjährige. Ist der Kunde unter 18 Jahren jung, kann er nicht mal ein 0,001 % Bier erwerben, selbst wenn er noch so bittet und bettelt. Nicht mal Biermixgetränke werden verkauft, sofern man nicht alt genug ist. Kürzlich traf ich auf zwei junge Bekannte, die immerhin geradeso 16 Jahre alt sind.

P/T: Achso, das wussten wir nicht... Pause aber woanders geht das auch!
Verkäuferin: Ja, das haben wir auch ganz neu eingeführt...
P/T: Ja, aber das ist doch nur Colabier!
Verkäuferin: Tut mir Leid, die Chefin ist auch nicht da. Ich kann da wirklich nichts machen!
P/T: schlendern etwas kleinlaut zur Getränkeabteilung zurück, um ihren Sixpack wieder abzustellen. Halten plötzlich inne und wenden sich an mich:
Du bist doch über 18! Kannst du uns das nicht kaufen?

Meine Überlegenheit auskostend und mich nebenbei vor Scherereien mit den Eltern schützend, habe ich sogar das großzügige Angebot einer investitionslosen Beteiligung an der in weite Entfernung gerückte Erungenschaft abgelehnt.

Als ich den Markt bereits wieder am verlassen war, schlenderten die beiden immernoch in offensichtlicher Erwartungshaltung in auffälliger Nähe zu den Getränken herum. Offensichtlich warteten sie noch immer auf einen Investor.

2 Comments:

  1. Dein Koenig said...
    Auf dem Dorf spießig sein, gibts sowas wirklich?
    Opa Hannes said...
    Nunja, sagen wir es mal so: Man ist hier ganz gut in die Dorfgemeinschaft eingebettet und so leicht kommt man da auch nicht mehr raus. Hat aber durchaus auch seine Vorteile, die kleinbürgerliche Spießigkeit ;)
    Hin und wieder finde ich dieses Verhalten dann doch erschreckend. Übrigens auch mein eigenes.

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