Umzug!

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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Bliss Kopp

Während eines ausgiebigen Spazierganges durch den Dorfkern und das unberührte Wildschweinland kommt eine Vielzahl an Erkenntnissen in mir auf, die ich nicht erwartet hätte. Zu Beginn meiner Bloggerkarriere stand ich meinem Vorhaben, ein Blog über das Leben in einem Dorf zu starten und dieses langfristig fortzuführen, eher skeptisch gegenüber. Groß war die Befürchtung, aufgrund nicht vorhandener Vitalität keine Themen oder nennenswerte Ereignisse zu finden. Doch ich wurde eines Besseren belehrt: Ich muss nur rausgehen, das Dorf durchlaufen, den Menschen begegnen, ganz so wie heute. Zwei Paare mittleren Alters und eine Spaziergängerin mit Hund treffe ich im unberührten Teil der Landschaft um M. herum, alle fünf verbinden die roten Nasen, das Schnaufen aufgrund des anstrengenden Erklimmens unserer Berg- und Tallandschaft und ich reihe mich wahrscheinlich in vollendetem Perfektionismus in die Reihe ein. Jede der Personen die ich heute treffen soll wird mich fröhlich lächelnd begrüßen und so entsteht eine Dorfromantik, die den Rest der Welt gänzlich ausblendet und wirklich niemand würde in diesen Situationen an Dritte Welt, globale Erwärmung oder Putin denken. Das ist es, was ich an M. so schätze: Es gibt kaum einen besseren Ort, an den man sich zurückziehen und alles andere ausblenden kann. Das Foto zeigt die Vollendung dieser Gedanken: M. ergießt sich malerisch ins Tal, es scheint, als habe es die Landschaft niemals ohne dieses kleine Dorf gegeben.


Als ich später, von Gedanken über die dörfliche Lebensart getrieben, durch die Bachstraße flaniere, begegnet mir G., ein Orginal von einem Eingeborenen, seines Zeichens Rentner und in Begriff, einen Abendspaziergang zu starten.

Gleich nachdem er mich erkannt hat, kommt er auf mich zu und beginnt ein Gespräch, weist mich noch zurecht, da ich bei diesen arktischen Temperaturen keine Kopfbedenkung trage und lässt mich dann, nachdem er seinen rot/grau/grün-karierten Hut (der ebenfalls nicht gerade wärmespendend aussieht) zurechtgerückt hat, zurück, um seinen Weg durch das noch immer leicht verschneite Dorf fortzusetzen.

Immer wieder stelle ich fest, dass ich das Dorfleben unterschätze und sehr wohl erleb- und verewigbares in diesen Regionen geschieht.

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