Umzug!
Der ewige K(r)ampf
Wer bloggt sollte seine Posts meiner Meinung nach mit ausdrucksstarkem Bildmaterial unterstützen. Nicht nur aus diesem Grund habe ich mir eine neue Kamera zugelegt. Mit dem Prozedere in der Filiale einer großen Elektronikkaufhauskette hatte ich allerdings nicht gerechnet: Zunächst musste ich einen überaus freundlichen und motivierten Mittzwanziger ansprechen, der sich wohl noch heute über seine Berufswahl ordentlich ärgert, um ihn zu bitten, mir eine der Kameras auszuhändigen, für die ich mich entschieden hatte. Was zum Service dazu gehörte war das Öffnen des Kartons, um einen einwandfreien Zustand des Produkts festzustellen. Stutzig machte mich nur, was danach kam: Wer braucht denn bitte eine zusätzliche Garantie für 60 (!!!) Euro im Monat bei einem Produktwert von dagegen zwergenhaft erscheinenden 130 Euro? Dass ich dieses Angebot nur dankend ablehnen konnte löste nach meinem laienhaften psychologischen Urteil eine erstaunlich emotionale Reaktion beim Verkäufer und seinen Kollegen aus. Danach erhielt ich einen vielsagenden Wisch, der immerhin mit Barcode ausgestattet war, um schon mal an der Kasse zu bezahlen. Tatsächlich hielt ich allerdings noch nichts außer einem Zettel in der Hand. Die Kamera gab es nach weiteren 10 Minuten des Wartens am Infopoint. Den entscheidenden Ausdruck völliger Verzweiflung verlieh dem Ganzen dann allerdings der definitiv überdimensionierte Stempel auf meiner Rechnung.
Man möchte fast Mitleid haben.
Labels: Bürokratie, Menschen
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