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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

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Bahn

Schon das Betreten des ersten von insgesamt vier verschiedenen Zügen, die ich an diesem Tag noch betreten werde, leitet meine Bahnreise gebührend ein. Die Person vor mir ist mit dem Umgang mit circa 35 Jahre alten Wagontüren nicht ausreichend betraut und scheitert kläglich beim Versuch, die Griffe ordnungsgemäß zu benutzen. Ich entscheide mich klugerweise kurzfristig, zur nächsten Tür zu hechten und kurz vor derer Schließung sicher im Wageninnern meinen Platz zu suchen.

Platz gefunden und in die Zeitung vertieft, stelle ich unterwegs fest, dass ich im falschen Zug sitze. Die Nummer ist falsch. Die Richtung stimmt, die Zeit vielleicht aber nicht. Zuggebundene Tickets, die ein Schülervermögen kosteten und ein Bewerbungsgespräch, dass pünktlich geführt werden will, lassen mich sehr unruhig werden. Aber ich habe Glück: Ich komme früher als geplant in Frankfurt an.

Die nächste Überraschung folgt sogleich, die anderthalbstündige Fahrt nach Frankfurt wird mir zunächst mit Kleinkindgeschrei versüßt, glücklicherweise kann die Mutter ihr Kind jedoch schnell beruhigen. Leider mit dem einzig geschreiübertreffendem Mittel: Einer Spieluhr. Ich darf gefühlte zehn Stunden einem sanften, sich ewig wiederholenden "La, Le, Lu" lauschen und meine Konzentration reicht nicht mal mehr für das Zeitungssodoku.

Der zweite Zug des Tages ist ein EC. In kindlicher Aufregung suche ich mein Gleis im Frankfurter Bahnhof, denn EC bin ich in meiner noch nicht sehr lange währenden Bahnfahrerkarriere noch nie gefahren.

Der Zug ist nicht mal blau angemalt. Ein völlig normaler IC, der allerdings bis nach Graz fährt. Ich bin enttäuscht. In eben jenem treffe ich allerdings wieder auf ein altbekanntes Gesicht, das mir die IC-Fahrten immer wieder reizvoll erscheinen lässt. Es ist auf dem heutigen Bild zu sehen.

Nachdem immerhin die Anschlüsse gestimmt haben, kann mich nichts mehr aus der Bahn werfen. Außer dem EC zurück nach Frankfurt. Der hat geschlagene 30 Minuten Verspätung, mein Anschlusszug in Form eines Regionalexpresses wartet natürlich nicht auf mich.

Der spätere Zug ist noch ganz leer, als ich ihn betrete und wenig später sitze ich mäßig bequem aber glücklich einem Geschäftsmann gegenüber. Bald gesellt sich ein etwas älterer Herr zu uns, der sich neben mich stzt und nichts sagt. Bisher hatte ich keine Ahnung, wie viele Beigetöne es tatsächlich gibt.

Der Zug leert sich, mein Ziel ist eines der letzten des Zuges. Trotzdem und obwohl das komplette Abteil leer ist, bleibt der Mann neben mir sitzen. Bis zum bitteren Ende. Dabei liest er Pferdezeitschriften und ist fasziniert von meinem iPod.

3 Comments:

  1. Dein Koenig said...
    Was gab es denn auf die Ohren?
    Opa Hannes said...
    Simon and Garfunkel, Bob Dylan, Beatles, Yann Tiersen, REM, Rod Stewart. Ich weiß, es ist sehr Mainstream, der iPod mit 8 GB allerdings auch an eine geringe Auswahl, die man notfalls immer hören kann, gebunden.
    Dein Koenig said...
    Keine Angst, 2009 ist das alles millionen Meilen von Mainstream entfernt.

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