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Der ewige K(r)ampf

Es ist traurig. Selbst mit dieser einfachen Seite ist der Internetexplorer, obwohl Produkt einer Firma, die es eigentlich besser wissen sollte, überfordert. Schade für alle, die ihn immernoch benutzen.

Meine Empfehlungen:



  

Nachruf

Einmal mehr verlässt uns ein Dorfbewohner. Kaum jemand kannte den geliebten Menschen nicht und das ist es, was den Tod hier besonders tragisch macht. Jeder bekommt es früher oder später mit, jeder beschäftigt sich und sehr viele vermissen.


Als ich heute gegenüber des Friedhofs spazieren gehe, sehe ich den orangfarbenen Bagger, der bereits morgens über den Friedhof fährt. Die Arbeiter heben so gut wie kein Grab aus, dessen Bestimmung sie nicht kennen. Fast immer verbindet diese Leute eine mehr oder weniger enge Beziehung zu den Toten. Nahezu verhöhnend strahlt die Sonne und der wolkenlose, strahlend blaue Himmel auf den Friedhof, der Wetterumschwung von gestern hat sich gehalten.

Sehr melancolisch und gedankenverloren fahre ich heute morgen in die große Stadt. Oft kommt mir ein Lied von Reinhard Mey in den Sinn, wenn ich über das Thema nachdenke, obwohl es vielleicht nicht gänzlich treffend zum Tod passt. Vielleicht aber zu meinen Gedanken.

Das Fell wird dünner und leerer der Becher
Der Zaubertrank wirkt nur noch schwer
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer
Und es heilt nicht alles mehr
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben,
Was machte Erkenntnis daraus?

Nur einen Augenblick noch mal das Bündel ablegen
Und mit arglosem Übermut
Durch dunkle Wege der Zuflucht entgegen
Und glauben können alles wird gut.
Manchmal wünscht ich die Dinge wärn so einfach geblieben
Und die Wege gingen nur geradeaus.

aus: Reinhard Mey - Viertel vor sieben

1 Comment:

  1. Wogi said...
    Das stimmt mich melancholisch...

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